Ribisel – Johannisbeeren

Kultur von Johannisbeeren oder RibiselKultur von Johannisbeeren oder Ribisel

Ribisel – die Vitaminpillen im Garten

Pflanzung und Pflege von roten und schwarzen Johannisbeeren

Ribisel sind relativ unkomplizierte Sträucher, die auch etwas Schatten vertragen. Es gibt sie in den Farben rot, weiß und schwarz und in allen stecken gesundheitsfördernde Kräfte. Man kann die Ribisel auch als kleine Multivitamin-Pille bezeichnen. Das Fruchtfleisch und der Saft der Ribisel enthalten sehr viel Vitamin C.
Besonders schwarze Ribisel gelten als Naturarznei. Schwarzer Ribiselsaft ist ein gutes Naturheilmittel bei Husten und Heiserkeit.

Standort:

Ribisel gedeihen auf tiefgründigen, humus- und nährstoffreichen Böden und auch im Halbschatten, nur sehr kalkhaltige Böden mögen sie nicht. Sie lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine dicke Mulchschicht. Da sie Flachwurzler sind vertragen sie Bodenbearbeitung  schlecht.

Pflanzung und Pflege:

Ribisel können als Topfpflanzen das ganze Jahr über gesetzt werden. Sie wachsen als Kleinsträucher und lassen sich auch leicht über Steckhölzer vermehren.

Johannisbeeren müssen jährlich relativ stark geschnitten werden. Die schönsten Früchte entwickeln sich bei schwarzen Johannisbeeren am einjährigen Holz, bei den roten und weißen Ribiseln an den einjährigen Seitentrieben und an den 2- bis 3-jährigen Haupttrieben.
Daher schwarze Johannisbeeren aus 7 – 9 kräftigen Leittrieben aufbauen. Ab dem 4. Jahr werden jährlich 2 – 3 dieser Triebe bodennah abgeschnitten.
Rote und weiße Johannisbeeren jährlich zw. August und Februar die 2 – 3 ältesten Triebe und alle Jungtriebe bis auf 2 oder 3 bodeneben entfernen.

Starkes Mulchen mit Rindenhäcksel oder Grasschnitt unterdrückt Unkraut und hält den Boden feucht. Alle 2 – 3 Jahre im Frühjahr mit Kompost düngen. Bei Trockenheit die Sträucher regelmäßig wässern.

Das sogenannte Verrieseln (nur einzelne Beeren an den Trauben) ist eine Reaktion der Pflanze, wenn die Blüten nicht ausreichend befruchtet werden (keine Insekten, zu kalt oder zu heiß) oder wenn die Stöcke nicht geschnitten werden. Auch Wassermangel kann eine Ursache sein. Einige Sorten sind besonders anfällig – z.B. ‚Jonkher van Tets‘.

Eigene Erfahrungen und Tipps aus dem Arche-Noah Biogarten-Buch von Andrea Heistinger

Tipps zu Ribisel im Internet

Die besten Ribiselrezepte aus ichkoche.at

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert